(22.01.2011)
An einen "Stern" der Dichtkunst:
Ach, Christian, mein Morgenstern,
hab dich als Dichter ja so gern!
Warst mir vor Kurzem fremd und fern,
las dich, damit ichs Reimen lern.
Das Eine kann ich gleich vergessen:
Kann mich mit dir so gar nicht messen!
Würd ich mein Lebtag X-e essen -
hätt doch zu wenig Kunst gegessen!
Du schriebst der Liebe manch Gedicht,
ich merk, dass da ein Meister spricht.
Nein, derart schön kann ich das nicht,
ich seh der Wahrheit ins Gesicht.
Will deine Worte nie mehr missen,
viel lieber deine Fahne hissen.
Manchmal bin ich so hingerissen:
wie gut ists doch, von dir zu wissen.
Drum schenk ich dir, posthum:
mein Herz als Eigentum.
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