Liebe Chavali,
vielleicht kennen wir uns doch "ein wenig mehr"
.
Als ich dieses Gedicht schrieb, spielte die Melancholie eine große Rolle. (Wir Schreiber sind nun mal Stimmungen unterworfen.)
Du hast mir ohne Interpretation viel gesagt.
Es hat auch mit unserer Lebensrolle zu tun, die nicht gespielt, sondern gelebt wird.
Die ersten Jahre hat man ein kleines Kind, das sich gänzlich unserer Liebe und Fürsorge ergibt.
Der Übergang, wo es selbständig und erwachsen wird, ist für dieses Menschenkind ein Eintreten in eine neue Welt.
Für uns "Hüter und Behüter" heißt es loslassen - und das fordert Verstehen, Einsehen und Schmerz.
Erst beim ehrlichen Überwinden löst sich die Schwere langsam auf.
Wenn da nicht immer wieder das "Muttertier" mit uns durchgehen würde.
Danke und liebe Grüße
Dana