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Alt 12.05.2011, 20:40   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Lieber Galapapa,

ich darf vorab einfach nur "nachplappern", was eKy gesagt hat. Mich hat die Intensität, die Echtheit und Tiefe des Gedichts sehr beeindruckt.
Um aber etwas anderes zu sagen: "Es ist eines der besten Gedichte meiner gesamten Forenzeit."

Es ist nicht der Inhalt selbst. Das Leben ist ganz anders und keine Regel, kein Gesetz, keine Wertung und kein Begriff von Gut und Böse entscheiden darüber, was hätte sein dürfen und was nicht bzw. doch, aber niemand kann die ganz eigene, persönliche Gültigkeit be- bzw. verurteilen.

Genau diesen "wunden Punkt" hast du in einer lyrischen Sprache umgesetzt, die den Leser eintauchen lässt. Die gegebenen "Vorurteile" verstummen ob der Echtheit. Das lyr. Ich bedarf eines stillen Zuhörers und bleibt mit seinen Gefühlen doch allein.

Galapapa, dir ist ein großer "Wurf" gelungen.

Es gibt viele Geschehen, Taten über die geurteilt wird. (Ich bin immer noch nicht überzeugt, ob Menschen über Menschen überhaupt urteilen dürfen und sehe doch die Notwendigkeit in Bezug auf Realitäten. Das aber nur nebenbei.)

Die Liebe ist ein unerschöpliches Thema.
Alle Welt redet von ihr, aber niemand hat sie gesehen. (Ist ein Spruch, ich kann den Urheber nicht benennen.)

Dein Gedicht reimt einen ihrer verschlungenen Wege.

Der "scheinbar" harmlose Titel passt ebenso wie jeder einzelne Vers.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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