Windspiel
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Lautlos wiegen sich die Gräser,
lautlos tanzen Blüten nieder,
doch im Bäumeblätterrauschen
klingen endlos seine Lieder.
Und beim Wechselspiel in Wellen,
als wollt er sich wiegen lassen,
als würd Stille ihn umarmen,
haucht sein Atem durch die Gassen.
Andermal im Heulgebrause,
kann er wie ein Tier erscheinen.
Wolken türmen sich zu Riesen,
Wolken brechen auf und weinen.
Wolken, die die Welt beweinen,
als müsst sie um ihretwillen
lautlos untergehn, vergehen,
öffnen Tür und Tor zum stillen,
neuen Windspielblätterrauschen,
neuen Wechselspiel in Wellen
Heulgebrause zu entfachen,
sich den Ewigkeiten stellen.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Geändert von Dana (23.06.2011 um 20:14 Uhr)
Grund: aus m mach n
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