Hallo, Knacki
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das ist typisch: Immer ist nur von Xanthippen und Weibern die Rede. Faldi ist eindeutig "philosophiegeschädigt".
Jetzt zum Gedicht: Ich musste dabei nicht an einen Schierlingsbecher denken, sondern an den Film "Arsen und Spitzenhäubchen". Wahrscheinlich dachte sich die Frau im Gedicht ganz einfach, dass der arme Kerl mit so viel Geld sowieso nicht fertig wird, und bevor er noch im Elend landet (weil er alles wieder verspielt und versoffen hat) lässt sie ihn mit seiner Freude in Frieden ruhen.
Es gibt hier auch eine weiblich-mitfühlende Perspektive!
Außerdem, rein von der Logik, wenn sie ihn mit Bittermandeln vergiftet, kommt das bei der Autopsie raus - als überführte Mörderin würde sie eh nichts erben. So doof ist eine Frau niemals!!!
Er hätte einfach nicht "flennen" sollen, da ließ sie sich aus Sorge und Mitgefühl eben hinreißen und ihn glücklich sterben ...
Feministische Grüße
Stimme der Zeit