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Alt 23.05.2011, 19:26   #3
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
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Hallo Stimme der Zeit,

zuerst, offtopic, herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Aufgabe hier. Ich wünsche Dir viel Erfolg und danke Dir, daß Du diese wichtige Aufgabe übernommen hast.

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, daß ich mich erst jetzt melde, aber ich war sehr viel unterwegs die letzten Wochen. Im Folgenden versuche ich auf Deine ausführliche Kritik in der dafür erforderlichen Form einzugehen.

Wie Du siehst, habe ich oben Deinen Vorschlag für ein zusätzliches Komma in S2Z4 umgesetzt. Außerdem habe ich S1Z3 neu formuliert, um damit den Wendepunkt im Gedicht deutlicher hervorzuheben, der ja auch die Zeitenwende hervorbringt.

In der Tat hat das Sonett eine klassische Innen-/Außenstruktur, die ja das Dialoggedicht Sonett in seinen Formvoraussetzungen auszeichnet. Die Natur dient hier als Initiator und Rahmen für einen inneren Prozeß, der zur Frage aller Fragen führt.

In der Tat "standen" auf dem Gipfel viele vor dem LyrIch und natürlich "kam die Hoffnung mit der Zeit abhanden", denn das ist ja ein Prozeß, der in der Vergangenheit begann und auch heute noch andauert. Die Zeitenwechsel sind also korrekt und passen auch zum Perspektivenwechsel zwischen Wandern, Sehen und Sinnieren.

Nun ist ein Gedicht für einen Autor immer selbstredend. Letztlich ist es die Lesersicht, der sich der Autor stellen muß. Ich hoffe, Deine Frage beantwortet zu haben und wünsche Dir Frohes Dichten und Werken.

LG W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (23.05.2011 um 20:26 Uhr)
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