29.05.2011, 12:44
|
#1
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
|
Diebesgeschenk
Diebesgeschenk
Ach, lasse mich den Mond vom Himmel holen,
von Herzen gern bin ich dazu bereit.
Die Sterne leuchten uns aus Raum und Zeit;
du schenkst mir einen, heimlich und verstohlen.
Was immer du mir geben kannst, ich werde
es lebenslang bewahren. Jeder Schatz
erhält in meiner Seele seinen Platz.
Ich hole dir dafür den Mond zur Erde!
"Warum verwehrst du's mir? Darf ich nichts geben?
Hat ein Geschenk von mir denn keinen Wert?"
Hier kann ich meinen Kummer nicht verhehlen.
Du flüsterst lächelnd mir ins Ohr: "Mein Leben
gleicht einem Zug, der mich zur Hölle fährt;
denn um zu schenken - muss ich mich bestehlen."
Geändert von Stimme der Zeit (31.05.2011 um 19:45 Uhr)
Grund: Danke, liebe larin. Den letzten Vers geändert.
|
|
|