Hallo, liebe Chavali
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1,2,3,4 - 5, ich bin dran, habe ganz brav meine "Nummer" gezogen und mich in die Reihe gestellt.
Zuerst möchte ich sagen, dass es mir auch mit den "ist's" gefallen hat, aber dank larin ist es jetzt doch noch ein bisschen besser geworden.
Weißt du, was mir als Erstes in den Kopf kam? Ich denke, es waren der umarmende Reim und die Epipher in den letzten Versen der beiden Strophen - ich bekam Brentanos "Der Spinnerin Nachtlied" in den Kopf. Du verwendest zwar 9 und 8 Silben, er nur 7 und 6, und er hat auch mehrere Epiphern eingebaut, wo hier nur eine ist, dennoch war das mein Gedanke.
Gerade im Bezug auf ein Naturgedicht halte ich den umarmenden Reim im Sinne der Symbolik für ein gutes Stilmittel, er vermittelt "Harmonie" und/oder eine "Verbindung".
Jetzt aber "weg von der Technik". Der Inhalt hat bei mir auch eine Art "Minnegefühl" ausgelöst, ein romantisch-stimmungsvolles Naturbild.

Ich muss aber ein ganz klein wenig kritteln, nicht stilistisch, nur:
Zitat:
ein Bächlein murmelt still im Tal,
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Nun ja, ein "stilles Murmeln" wäre nicht zu hören, mal ganz behutsam angemerkt. "leis" oder "nah" hören sich nicht so gut an, "klar" und "hell" hast du bereits, was gibt's noch, evtl. bezogen auf den Ort: "hier", "dort" oder u. U. "fern" - es soll ja nur eine Anregung für dich sein.
Sehr gerne gelesen!
Liebe Grüße
Stimme der Zeit