welkender strauss
in den dunstig verrauchten spelunken der jugend
da umflorten sich blumig die augen der schönen
wenn der vorhang sich teilte und unter den tönen
einer imaginären fanfare sein hutrand sich zeigte
ja so manche verlor wegen ihm ihre tugend
die noch tage zuvor ihre puppen frisierte
und das mannsvolk verstummte, weil es sich genierte
und im angesicht seines triumphs zu komplexen neigte
doch auch glorien vergehen wie welkende blumen
was aus steinen gehauen, zerfällt schon zu krumen
und aus brüchigen einbänden flattern vergilbende seiten
nur noch härtestgesottene fans seiner werke
glauben weiter an deren bedeutung und stärke
während lächelnd er nachsinnt der größe vergangener zeiten
Geändert von wolo von thurland (04.06.2011 um 16:03 Uhr)
Grund: hilfe von larin
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