Thema: Freundschaft
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Alt 05.06.2011, 01:00   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Stimme,

der eKy hat schon recht mit dem, was er sagt - ich meine das Lob.

Eine sehr schöne Hymne auf die Freundschaft.
Ganz besonders die 3. Strophe.

Freundschaft und Liebe sind jene Phänomene (ich weiß kein besseres Wort dafür), die in unserem Dasein durch keine anderen Werte ersetzt werden können.

In der 2. Strophe überzeugst und bestätigst meine eigene Vision.

Manchmal lösen sich Freundschaften auf und manchmal enden sie bitterböse.
Kein Grund für mich, den Glauben an sie zu verlieren.
Einmal, weil sie gewesen sind und zum anderen, weil man dieser immer wieder begegnen kann.

Ich hatte einmal einen sehr weisen Chef. Er sagte, dass es weniger schlimm ist, hundert Mal auf eine Lüge herein zu fallen als einmal eine ehrliche Absicht aus solcher Erfahrung abzuweisen.
Damit meinte er verbitterte Menschen, die aus Enttäuschung jedem mit Mißtrauen begegnen.

Es gibt ein sehr schönes Beispiel dafür.
An der Bürotür klingelten relativ oft Obdachlose und baten um Geld oder Essen. Sie bekamen von ihm immer etwas.
Einer fragte einmal, ob er für ein paar Stunden sein Fahrrad haben könnte und er bekam es.
Mein Chef wurde von einigen ausgelacht. Sie schwörten, er würde das Fahrrad nie wiedersehen, was auch so geschah.
Was er aber danach sagte, werde ich nie vergessen:
"Wenn nächsten Monat wieder einer käme, ich würde ihm mein Fahrrad wieder leihen, einzig wegen der Möglichkeit, dass er es ehrlich meint und ich ihm damit helfen kann."

Es ging ihm um "Freundschaftserleben" aus und für den Augenblick.

Dein Gedicht kommt bei mir überzeugend an und erinnerte mich an diese Erlebnisse.

Der Wert eine Freundschaft ist unermeßlich.
Es gibt einen sehr schönen Spruch, den ich hier sehr passend finde:

"Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann." (R. W. Emerson)

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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