Hallo, Walther
,
hilft's? Ich habe auch schon so manches in Gedichten "verarbeitet", poste diese aber eher selten. Also interpretiere ich jetzt ganz unwissend dein Gedicht.
Was ich eher nicht verstehe, ist der Titel - eine
Hetäre war eine Prostituierte im antiken Griechenland, oft sehr angesehen und sogar wohlhabend. Meinst du vielleicht (wenn ich den Inhalt betrachte) eine
Megäre (röm.
Furie)? Sie ist eine der drei Erinyen (Rachegöttinnen). "Megaira - der neidische Zorn"; wird auch als "die neidische Rache" bezeichnet und deshalb im Bezug auf eine böse und neidische Frau verwendet.
(Quellen:
Wikipedia, wissen.de, blueprints.de und auch ein wenig "Vorwissen"

)
Zum Inhalt kann ich nur sagen, sehr treffend dargestellt - besonders das "Spiegeln". Du präsentierst in deinem Gedicht ein Ego, das maßlos in sich selbst verliebt ist - auf krankhafte Art und Weise, denn in diesem "Selbstkosmos" existiert nur der eigene "Glanz".
Ein klares und deutliches Bild wird hier gezeichnet, denn beim Blick in den Spiegel sollte das LyrIch sich selbst spiegeln (oder reflektieren) und nicht Andere ...
Unmöglich, hier eine Stelle zu bestimmen, die ich als am gelungensten ansehen würde, die Zusammenhänge fehlten sonst.
Abgesehen aber vom Inhalt ist es ein feines Stück "Arbeit", denn gerade hier ist der Paarreim passend.
Ironie, gelungen "widergespiegelt".
Gerne gelesen, gerne kommentiert

- und gar nicht gerne verstanden.
Liebe (Mitfühl-)Grüße
Stimme der Zeit