Thema: Wanderleben
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Alt 13.06.2011, 13:39   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Stimme der Zeit (Vox Temporae)!

Meine Gedichte sind sehr - um nicht zu sagen, völlig - von der Grundstimmung abhängig, die den Dichter zum Zeitpunkt des Dichtens bewegt. In diesem Fall war ich weitgehend "bedeckter" Laune, kurz vorm seelischen Dauerregen.
Wie immer schreibe ich weitgehend unbewußt vor mich hin, als wäre ich nur ein Kanal, durch den Gedanken sich fokussieren, die mich offenbar auf einer ganz anderen Ebene eher unbewußt beschäftigen.
Die Aussage ergibt sich beim Schreiben! Oft fängt es als Naturgedicht an und geht dann ins Philosophische, beginnt lebensnah und wandert ins Phantastische - oder umgekehrt. Wie auch immer, in den seltensten Fällen ist mein Dichten irgendwie "geplant". Meist tropft es so, wie's dasteht, aus unerforschten Hirnregionen ab und fügt sich dank eines musischen Talentes fast wie von selbst in Reime. Seltsam, aber so läuft's bei mir.


Hi, larin!

Na, du alte Spottdrossel!?

Vielen Dank für deine erheiternden Reimzeilen! Vielleicht die einzig passende Antwort auf solch welt- und wesensverzehrende Schwergewichtslyrik wie dies! Ich wünschte, ich könnte selbst das Dasein öfter mal mit so heiterer Gelassenheit begehen! Mitte Juli kannst du mich ja dann unterweisen!

LG euch beiden, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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