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Alt 13.06.2011, 18:18   #4
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo, Kurier,

du gestattest, dass ich zunächst eine Frage Falderwalds beantworte.

Hallo, Faldi:

Zitat:
Zitat von Falderwald:
Wie ich weiter oben schon ausführte, weiß ich nicht, ob du dieses Gedicht als ein von der ursprünglich strengen Form abweichendes Sonett geplant hast.
Die Anzahl der Strophen und Zeilen lassen diese Vermutung zwar aufkommen, jedoch entspricht weder dein Reimschema (klassisches Sonett: abba-abba-cdc-ede) noch die Anzahl der Silben (Sonett 5-hebiger Jambus, hier 6-hebiger) dem klassischen Sonett. Hingegen spricht der Aufbau mit These, Antithese und Synthese wiederum dafür.
In diesem Fall handelt es sich um kein Sonett, mit dem ich kein Sonett "beantworte". Selbstverständlich hatte ich kein regelkonformes englisches Sonett im klassischen Stil im Sinn. Deshalb nahm ich mir hier ebenfalls einige "Freiheiten" heraus. Allerdings legte ich doch Wert darauf, "näher" an der "Vorgabe" zu bleiben. Diese entspräche einem fünfhebigen Jambus mit dem Reimschema abab-cdcd-efef-gg. Lediglich die Anzahl der Hebungen (und dadurch bedingt auch die Silbenzahl) differiert, da ich ein Muster mit 6 anstatt 5 Hebungen verwendete. Hiermit wollte ich verdeutlichen, dass ich es problemlos auch völlig regelkonform hätte schreiben können, was ich absichtlich nicht tat.


An Kurier:

Zitat:
Zitat von Kurier:
Dein Gedicht ist nicht so aussagekräftig betitelt; die 11. Zeile würde viel besser passen.
Ich trage bevorzugt Schuhe mit rutschfesten Profilsohlen, aber danke für deinen Ratschlag.


Zitat:
Zitat von Kurier:
Es ist sicher nicht leicht, auf ein gutes Sonett mit einem gleichwertigen zu antworten.
Nun, wie ich bereits erwähnte: Bei der "Frage" handelte es sich nicht um ein Sonett, weshalb ich nicht mit einem Sonett "geantwortet" habe.


Zitat:
Zitat von Kurier:
Silbenzählen allein macht noch kein gutes Sonett aus; Dein handwerklich nicht sehr sauber geschriebenes Gedicht kann nicht überzeugen.
Nach einem Semikolon bitte klein schreiben, oder, falls du das Possesivpronomen generell groß schreiben möchtest, dann auch in der letzten Zeile deines Kommentars: "... dein Pamphlet ...". Dein handwerklich nicht sehr sauberer Kommentar kann nicht überzeugen. Der Aussage des Zitats stimme ich übrigens vollkommen zu, ich beziehe ihn lediglich auf einen anderen Irrtum.


Zitat:
Zitat von Kurier:
1. Zeile: …guten … , …guter …
2. Zeile: … dabei … >>> 4. Zeile … dabei …
Hierbei handelt es sich um eine beabsichtige Bekräftigung der inhaltlichen Aussage sowie um völlig zulässige Stilmittel.

Zitat:
Zitat von Kurier:
3. Zeile: … schon einen ausgebissen …
Hier ist kein Bezug vorhanden.
Falderwald erkannte das sofort: Natürlich existiert ein Bezug. In diesem Fall zu den "Zähnen" in Vers 1.


Zitat:
Zitat von Kurier:
5. Zeile: da … wenn … Beginn der nächsten Zeile ist, gehört kein Semikolon hinter … Ganzen …
Ermüdend. Ich verweise auf den Kommentar Falderwalds.


Zitat:
Zitat von Kurier:
12. Zeile: … Den Weg … /… Der Weg … (Grammatik).
S.o.


Zitat:
Zitat von Kurier:
14. Zeile: … Irrtum … sollte gekennzeichnet sein, sonst ergibt der Text (für den fremden Leser) keinen logischen Sinn.
S.o.


Zitat:
Zitat von Kurier:
Dir ist wohl aufgefallen: Ich habe dein Pamphlet aufmerksam gelesen.
Verbindlichsten Dank für das aufmerksame Lesen meines "Pamphlets". Es ist mir in der Tat aufgefallen. Wobei es sich allerdings um kein Pamphlet handelt, sondern, wie von dir bereits in deinem Kommentar bestätigt, um eine "Antwort".

Höflichste Grüße

Stimme der Zeit
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