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Alt 22.06.2011, 14:47   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Ich hab das Werkzeug und die Schürze weggelegt,
auf ein bequemes Lager mich gebettet,
die besten Träume in die ruhige Zeit gerettet Liest sich runder so.
und mich ein Stück vom schnellen Leben wegbewegt.

So lag und staunte ich auf meiner Chaiselongue. Ist die Chaiselongue nicht weiblich?
Das Leben ist an mir vorbeigezogen,
hat mich mit sich versöhnt, um nichts betrogen, Aussage klarer.
goss um die Seele Frieden, stark wie Stahlbeton. "Fest" ist mir zu "betoniert". Stahlbeton fügt sich besser in den Rhythmus.

Ich war bewegungslos und fühlte mich befreit.
Von Druck und Müssen endlich losgebunden, Sprachlich schöner.
hab ich ein gut Stück meiner selbst gefunden Sprachlich besser.
und spürte endlich etwas wie Zufriedenheit. Kein Komma.

Wunderschönes Gedicht mit leichten Unreinheiten, die zu beheben ich hier hoffentlich beitragen konnte.
Die 3. Str. ist die allerbeste!

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (22.06.2011 um 14:49 Uhr)
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