24.06.2011, 01:21
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Faldi
Der Text animiert unter Umständen dazu, tiefer in ihn hineinzugehen und die Aussagen auch auszufragen:
-Was sind Sünden,
-warum geschehen sie
-wie schafft man sie "aus der Welt"?
Du hast dies im Text nicht dargelegt. ![Peinlichkeit](images/smilies/redface.gif)
Mir ist aber schon klar, um was es Dir inhaltlich im Kurzen geht. ![Lächeln](images/smilies/smile.gif)
Doch machen wir es uns mal wieder zu leicht, wenn wir anstatt dem frommen Glauben eine fatale Weltsicht deklarieren?
So würde ja auch das Wirken jeden Übeltäters erklärt: Wenn Gott wollte, dass er nichts Böses tut, könnte er dann sündigen?
bzw: Warum will Gott nicht, dass nur "Gutes" geschieht und getan wird?
Wie "macht" Gott das, falls er er macht, dass alle Sünden vom Wind verweht werden?
-Wo ist z.B. die "Sünde" eines Mordes, bevor er bekannt wird,
-was ändert sich in der Welt, sobald die "Sünde" allgemein bekannt wird?
-was ist mit einer Sünde, die nicht unmittelbar Schaden anrichtet (z.B. Umweltzerstörung), ist dies überhaupt eine Sünde? Von wem? Wer büsst? Der/die Täter oder andere?
Kennst du den kurzen Text von R.G Ingersoll, (1833-1899)
"In nature, there are neither rewards nor punishment -
there are only consequences":
Ich finde ihn herausragend, was die Sinnhaftigkeit und der Wahrheitsgehalt angeht (wenn man die Richtigkeit der Aussage erkennen kann!):
PS:
Der Spruch von Ingersoll ist auf dem Cover einer dreifach-LP von Godley and Creme abgedruckt. Es ist eine Art Pop-Hörspiel mit wenig Text aber viel progressiver Musik. Darin wird erzählt, wie die Natur sich gegen die Menschen "rächt". ![Blinzeln](images/smilies/wink.gif)
Ich hab das Cover der CD mal hochgeladen.
Blaugold
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