Im Spiel des Lebens
(Alkäische Ode)
An manchen Tagen fühle ich mich bedrückt,
von schweren Lasten einsamer Stunden in
die Knie gezwungen. Manchmal wiegen
Berge zu viel für nur einen Menschen.
Ich bleib nicht liegen! Hoffnung dient jederzeit
als gutes Mittel, Mut zu bewahren, denn
verführerisch ertönt der Lockruf
dunkler Gedanken im Wunsch zu ruhen.
Die Kraft zu lieben schenkt mir Ermunterung
um immer wieder über den Schmerz hinaus
vom Boden aufzustehen. Jedes
neue Beginnen ist auch Erkenntnis.
So ist das Dasein! Heute herrscht Fröhlichkeit
und morgen fließen Tränen der Traurigkeit.
Ein Auf und Ab im Spiel des Lebens.
Weiter zu gehen ist nie vergebens!
(Mit einem kleinen "Regelverstoß": In der letzten Strophe dienen die Reime der inhaltlichen Aussage.)