liebe cyparis, das sollst du auch,
ich wie gesagt pflege eine andere Haltung gegenüber dem Haiku und selbst dein "ohne Bezug zu dem Betrachter" halte ich für inkorrekt, da der Betrachter immer reflektiert. des weitern, schaut man sich die Entstehung des Haikus bei basho im 17Jhd an. scheinen dort ebenso Subjektivität und Objektivität zu verschmelzen und selbst die Silbenanzahl ist frei. Ich möchte dir dazu zwei Schriften ans Herz legen die korrekter nicht sein können 1.
Haiku und Gedankenlyrik 2.
Atemzug
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© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)