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Alt 13.07.2011, 23:01   #5
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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hallo wolo von thurland,

über das "andere" adjektiv habe ich gründlich nachgedacht und habe es - weil ich deinen einwand nachvollziehen kann - abgeändert.

ich möchte aber doch erklären, wie ich auf "elegant" kam. für mich hat es schon etwas würdevolles, elegantes an sich , wie ein luftballon so schwerelos auf dem luftstrom dahingleitet. es wirkt gediegen, ohne jegliche mühe - und das empfinde ich als "eleganz".
"unbeschwert" passt aber auch, das ist wohl semantisch näher zur heiterkeit und löst somit weniger verwunderung aus.

die "alltagsgeschichte" kam mir so nebenher, als ich in einem seminar saß und mich gründlich langweilte. (als der vortragende gerade eine ziemlich langatmige erklärung zelebrierte). möglicherweise wollte ich da - unbewusst - auch ein luftballon sein und mich losreißen? aber wer hätte dann diesem redner ein eis gekauft?


hallo stimme der zeit,
was das nachschauen hinter einem luftballon angeht, habe ich da auch eine sehr deutliche erinnerung an einen roten , mit gas gefüllten ballon, der frech in den blauen sommerhimmel entschwebte - und ich hatte das nachsehen......
eis gab es aber damals keines, nur großes bedauern meinerseits. und irgendwie fand ich wohl schon damals, dass der flugkünstler sehr schön dabei aussah. ich glaube, da hatte ich auch ein wenig fernweh....

du hast wieder einmal viele interpretationsmöglichkeitein herausgefunden ( die mich in erstaunen versetzen), im anschluss daran fiel mir selbst noch etwas dazu ein: manchmal reißt sich ja auch ein partner vom dem anderen los. und nur selten ist der, der davonflattert, der traurigere teil....
zu deiner anmerkung am schluss:
es ist lustig : ich habe erst gestern jemandem angeraten, ein paar "hats" in einer geschichte zu streichen - und nun ereilt mich eine ähnliche kritik hier!
dem habe ich mich gerne angenommen - ich hoffe , jetzt mundet es besser!

liebe dana,
eis auf boden platschend - das ist ja schon fast der gipfel der kinderkatastrophe!
ich weiß aber noch eine andere : ich baute mal als kind einen supertollen lego-elefanten (30 cm groß und innen mit bauch hohl! ). als ich ihn in die küche trug, um ihn meiner mutter zu zeigen, fiel er mir runter und zerbrach in tausend stücke, noch bevor sie ihn gesehen hatte!
ich konnte ihn nie wieder so bauen!
dagegen ist ein runtergefallenes eis oder ein davongeflogener ballon ja geradezu ein klacks!

hmmm - vielleicht sollte ich dieses thema mal mit dr.aldwal besprechen? so ein trauma hinterlässt ja bekanntlich spuren....

liebe grüße an alle - und haltet eure ballons und lego-elefanten fest!
larin
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