Ich sende dir all meine Träume, mit jedem ein Stück meines Herzens, und bitte den Wind, sie zu lenken, dann finden sie sicher den Weg. (133)
xXxx/XxxXx
xXxx/XxxXx
xXxx/XxxXx
xXxx/XxxX
Ich liebe und vermisse dich, warum bist du so fern; komm bitte bald zurück zu mir und leuchte als mein Stern. (111)
xXxX/xXxX
xXxX/xX
xXxX/xXxX
xXxX/xX
(Es geht auch, wenn z. B. nur zwei Endreime benutzt werden.)
Hallo, Thomas.
Es freut mich sehr, wenn dir meine Poesims gefallen.
Deshalb versuche ich, dir hier darzustellen, wann ein Rhythmus keine Reime braucht: Wenn das Metrum ganz exakt eingehalten wird. Die Zäsuren sind sehr wichtig, sie und die Silbenzahlen der Worte im Verhältnis zueinander steuern den "Klang" in höherem Maße mit, als häufig geglaubt wird. So entsteht eine "Melodie" und Endreime sind dann überhaupt nicht erforderlich, damit es sich "reimt". (Ich habe z. B. hier mit "Wind" und "Weg" und in meinem ersten "ungereimten" Poesim(s) auch das Stilmittel der Alliteration verwendet. Das "verstärkt" noch den Effekt.
)
Zitat:
Fehler im Leben sind nicht das Problem, verpasste Chancen schon eher. (69)
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XxxXxxXxxX -
xXxXxxXx
Versuch es mal so:
Fehler im Leben sind nicht das Problem, vergeudete Chancen schon eher. (70)
XxxXx/xXxxX
xXxx/XxxXx
(Hier "funzt" es, da man das Muster der Hebungen und Senkungen reibungslos weiterführen kann. Das nennt man Auf- und Abgesang. "Hörst" du den Wechsel in der "Melodie"?
)
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar nützliche Tipps geben.
LG
Stimme