Hallo Thomas,
ja, letztendlich ist es traurig, aber leider sind die Eitelkeiten unter den Dichtern genau so verbreitet, wobei ich mich ausdrücklich nicht davon ausnehme, wie unter den "normalen" Menschen.
Ich glaube, Herr Schiller hatte Recht, denn was ist die Wahrheit schon wert, wenn jeder seine eigene nur kennt?
Da kann es nur beengt zugehen, denn ein Blickwinkel alleine genügt nicht.
Nur manchmal ist es wirklich verdammt schwer, der vermeintlichen Wahrheit und dem Wissen nicht das Herz zu opfern, denn ich persönlich glaube, daß das Herz manchmal eine Lüge verlangt, weil die Wahrheit doch oft so schmerzlich sein kann.
Sollen wir Rücksicht nehmen, sollen wir es so benennen, wie wir es empfinden, sollen wir Kompromisse schließen oder den Dingen einfach ihren Lauf lassen?
Eine schwierige Frage und ich glaube, man kann diese nicht schlussendlich beantworten. Es kommt auf das Thema, den Charakter und die Weltanschauung an und die Fähigkeit mit beiden umzugehen.
"Drum paart, zu eurem schönsten Glück,
Mit Schwärmers Ernst des Weltmanns Blick."
Das wäre das Ideal, doch die Realitäten sehen meist ganz anders aus.
Vielen Dank für den Kommi und das Lob...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald
PS: "Licht und Wärme" ist auch ein schönes Gedicht.