Hallo, Justin
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ich bin ein bisschen zu jung, um die Sängerin wirklich zu kennen, aber ein oder zwei Lieder von ihr sind mir bekannt, vor allem natürlich "Mein Freund, der Baum" und "Zigeunerjunge". (Ja, wer kennt diese Lieder nicht, ganz unabhängig vom Gefallen?

) Zugegeben, ich bin kein "Fan", aber ein großer Freund der Natur und speziell auch von Bäumen, daher finde ich "Mein Freund, der Baum" ziemlich gut.
Eine Zeitlang hatte ich sogar eine regelrechte "Baum-Phase" in meinen Gedichten.
Es ist leider nicht nur in Alexandras Fall so, dass Talente jung sterben. Falco, Morgenstern und Novalis könnte ich ebenfalls benennen, obwohl ich nun wirklich keine "Größenvergleiche" machen möchte (nicht doch!), ich stelle nur eine Tatsache fest, denn "Groß" und "Klein" ist ohnehin Ansichtssache, und auch die "Kleinen" haben ihren Platz im "Großen Ganzen" ...
Ich möchte auch gerne ein wenig auf den formalen Aspekt in deinem Gedicht eingehen. Gut gemacht ist die Platzierung des Namens "Alexandra". Da Alexandra als Anapäst xxXx betont wird, ist das durch die beiden Versanfänge gut eingebunden, es "passt".
Einen "Holperer" in der Betonung hast du trotzdem: Melodie - xxX. Aber ich finde, es ist nicht so gravierend, ich wollte es nur anmerken, sozusagen "für künftige Werke". Zudem fällt mir auch nichts Besseres ein, denn "Harmonie" würde sich ebenfalls xxX darstellen, also von daher ...
Und wenn ich, im Vergleich zu dir doch recht jung, Alexandra noch kenne, dann hast du mit dem letzten Vers in deinem Gedicht gar nicht unrecht.
Gerne gelesen und kommentiert.
Liebe Grüße
Stimme