Lieber Sonett-Walther,
mir gefällt dein Werk in seiner Tiefe.
Ich sehe ein oberflächliches, leichtfertiges lyr. Du, dass mit seinen "einstudierten Plänkeleien" nicht mehr überzeugt.
Es wurde entlarvt und kann nun niemandem, ganz besonders dem lyr. Ich, nichts mehr vormachen. Heute würde man sagen: "Liebste/Liebster das zieht nicht mehr!"
Die Verletzungen sitzen zu tief und das lyr. Du macht sich nur noch lächerlich (vielleicht spielt hier das Alter mit 'rein?)
Die Dinge (das Zusammensein) bleiben bestehen - es ist schlicht egal, weil es vorher auch nicht anders gewesen ist.
Die Macht der Gewöhnung oder Bequemlichkeit hat ihren Platz errungen.
Traurig, aber noch viel zu oft wahr.
Ein Feines!
Liebe Grüße
Dana