Thema: An einen Baum
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Alt 05.09.2011, 22:57   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo wüstenvogel,

ich begrüße dich ganz herzlich auf dem Eiland und heiße dich willkommen.

Ja, so ein Baum ist schon eine Welt für sich.
Er bietet Lebensraum für viele andere Wesen und Platz für die Phantasie, wenn man sich auf ihn einlässt.
Es kann viel Freude machen, sich in ihm zu verlieren und gedanklich mit ihm zu kommunizieren, wie hier in diesem Gedicht.

Und ich könnte mir sogar vorstellen, daß er vieles von dem wahrnimmt, was hier beschrieben steht.
Der Wind lässt ihn kräftiger werden und die Sonnenstrahlen braucht er für seine Photosynthese.
Ob er das so bewusst wie wir Menschen wahrnimmt, wage ich allerdings zu bezweifeln, aber wir dürfen es gerne hinein denken, wenn wir sinnend und träumend unter seinem Blätterdach weilen.
Das ist die Freiheit unserer Gedanken, die wir in Anbetracht eines solch fantastischen Geschöpfes andächtig schweifen lassen können.
Die Natur ist ist einfach nur genial.

Der Baum ist ein Symbol für Kraft und steht fest verwurzelt in der Erde.
Im Gegensatz zum Menschen kann er seinen Platz nicht selbständig verlassen, so daß der Mensch nur kurz bei ihm verweilen kann.
Es zieht ihn weiter, wie beschrieben, weil er nicht an einen festen Standort gebunden ist.

Aber es spricht ja nichts gegen eine Wiederkehr.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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