Hallo, liebe larin
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ich gebe dieser Rose in meiner Vorstellung unwillkürlich die Farbe Rot, denn ich sehe hier in ihr eine Metapher für eine (zarte) Liebe, die dennoch voller Kraft ist. Diese Kraft ist nicht offensichtlich, aber im Gedicht vorhanden, denn an ihrem Duft „bricht manches Nein“.
Verführerisch, verheißungsvoll, eine „Blüte“, die „nur Herz ist“, das sein inneres Wesen "schichtweise" enthüllt. Ich finde diese Darstellung wunderschön.
Sie ist „still“, aber sie trägt in sich eine Unendlichkeit an „Raum“. Ja, Liebe „schenkt sich ganz“.
Es gab (und gibt) viele, die dem zustimmen, so wie auch ich:
Zitat:
Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
Aristoteles
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Zitat:
Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.
Clemens Brentano
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Zitat:
Denn die Summe unseres Lebens
sind die Stunden, wo wir lieben.
Wilhelm Busch
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Zitat:
In solchem Augenblick, der wie ein Blick der Augen,
Der Liebesaugen kommt, Besinnung wegzusaugen,
In solchem Augenblick, wer ihn, eh er geschwunden,
Empfinden konnte, der hat Ewigkeit empfunden.
Friedrich Rückert
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Der letzte Vers in deinem Gedicht hat eine besonders eindringliche Wirkung auf mich, denn er setzt dem Werk einen traurigen „Schlussakkord“:
Zitat:
So halte ich sie, zitternd, in der Hand….
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Dabei habe ich eine Rose vor dem inneren Auge, der alle Blütenblätter fehlen, die nach und nach abgefallen sind ...
Ich dachte mir, da Chavali und Galapapa bereits die "Rose" beschrieben, lasse ich mich auf die "zweite Ebene" ein. (Übrigens sehr, sehr gerne.

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Gerne gelesen und kommentiert!
Liebe Grüße
Stimme