Hallo, liebe Chavi
,
ich hab's. Es ist ein Akrostichon - VERGIB MIR. *Stolz bin*
Es gibt noch eine zweite "Besonderheit": Du hast ein Sprichwort in die Thematik "eingebaut". "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold." (Ich finde, das muss man immer von "Fall zu Fall" entscheiden. Manchmal ist Schweigen nämlich auch "Blech" - dann, wenn es notwendig und richtig wäre, "miteinander zu reden". Schweigen kann auch falsch sein.

)
Für mich scheint das LI in diesem Gedicht zu "sinnieren". Denkt es zuviel über etwas nach? "Ein Wort ist zu viel gedacht". Das kann bedeuten, dass etwas die Mühe nicht wert ist, darüber nachzudenken, oder es wurde eben
ein Wort zu viel gedacht, was vielleicht eine ganze Überlegung zunichte macht.
Ein stiller Gedankenreigen, verborgen im "Nebel" der Nacht. Manchmal liege ich auch da und denke über so manches nach.
Bis zu "beginne ich zu verstehen" folge ich meiner eigenen Interpretation, danach kann ich nur "beipflichten".
Zitat:
Mahnung sei mir dein
Irdisches Wort. Bleibt
Rastlos das ewige Leid?
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Beim Nachdenken über diese drei Verse komme ich zum selben "Ergebnis" wie ginTon. Obwohl mir da noch etwas auffällt: "Irdisches Wort. Bleibt" - das kann man auch anders verstehen, wenn man diese Zeile "für sich alleine" liest.
Irgendwie "fühlt" es sich an, als ob sich das LI fragt, warum das Leid bleibt und es "nicht zur Ruhe" kommen lässt ("rastlos").
Wie ich selbst weiß, ist es gar nicht so einfach, wie man denkt, aus einem Akrostichon sinnvolle Verse zu erstellen - und diese auch noch zu einem zusammenhängenden, stimmigen Inhalt zu "verknüpfen". Gut gemacht!
Gerne gelesen und kommentiert.
Liebe Grüße
Stimme