Liebe larin,
nein, das kann nicht nur am mitgeführten Zettelchen liegen, auf das man als Beifahrer die passenden Wörter notiert.
Gerade habe ich mich bei Walthers "herbstzeitlose" über die übertriebene "Herbstanbetung" ausgelassen,
sitze jetzt vor deinem "Gemälde" und muss mir selbst widersprechen.
Der Reimwechsel von Strophe zu Strophe gibt dem Bild je nach Dichte die jeweilige Kontur. Äcker und Hügel sind klar umrissen, Sinnen und Seele klingen pastellfarben.
Zum Abschluss ein schöner Bezug zum Sein.
Habe gern und lange dein Bild angeschaut.
Aber, weil es so total ist, warum "Wiesen" und "fließen". (Oder sagen Österreicher "Wießen"?)
Kann man die Formen im vorletzten Vers nicht zu Riesen machen?
Muss aber nicht - ein gestandener Dicher kann sich das schon erlauben.
Gern gelesen, bewundert und gestaunt.
Liebe Grüße
Dana