liebe dana,
mir blieb besonders die conclusio wie ein paukenschlag im gehör hängen:
Zitat:
mit keinem Wort erfragten wir ein Wiedersehen,
weil es nicht wichtig war, doch die Begegnung schon.
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vorher läuft das gedicht mal hierhin, mal dahin - doch an dieser letzten stelle
gerinnt gewissermaßen die szenerie in eine art "ewigkeit", wird zum standbild angehalten.
die begegnung schon.
ja, manche begegnungen haben ewigkeitswert.
mitunter teilt sich in solchen augenblicken mit, was jahre des nachdenkens, nachgrübelns nicht bewirken könnten.
es ist fast so, als zeigte hier ein art "himmlischer uhrzeiger" nach etwas ganz wesentlichem.
die begegnung schon.
danach geht wohl die tiefste sehnsucht des menschen: dass ihm die welt begegnen möge in einer gestalt, an der er wachsen und reifen kann, hin zu seinem innersten wesenskern .....
gerne gelesen, belauscht und empfunden,
larin