Lieber eKy,
wir scheitern an der Gleichheit, weil wir zu verschieden sind suchen in der Verschiedenheit nach Gleichgesinnten.

(z.B. Gedichteforen

)
Ich wollte ab 15 Jahre gaanz anders sein als all die anderen. Dort, wo ich es mir gelang, schmerzte mich die "Nichtdazugehörigkeit".
Heute ist es anders, aber nicht deshalb, weil ich es nicht mehr so empfinde, sondern, weil ich es mir gönne anders zu sein und schon ein paar passende "Leidensgenossen" um mich habe.
Dein Gedicht stellt dieses sehr schön dar und hinterfragt. Oft, allzu oft wollen wir etwas, ohne uns bewusst zu sein, was es denn hieße, wenn es so wäre.
Zugleich sind wir oft unzufrieden mit dem, was ist.
Darum:
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Ich könnte es, wenn mich nur einer bäte -
doch dafür sind wir wohl zu gleich...
...und zu verschieden.
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Dieses "bäte" widerspricht dem Gleich- und Verschiedensein. Weil wir sind, wie wir sind, sind wir es, die die Entscheidung treffen müssen, um uns dem zu stellen, was wir wollen.
Sehr philosophisch und nachdenklich dein Werk.
Liebe Grüße
Dana