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Alt 26.10.2011, 19:38   #4
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Guten Abend, larin,

Zitat:

ich lach mich windschief!

oh du ärmste, plattgedrückte stimme der zeit! (zum glück noch nicht tot. )

ich fühle mit dir und hab mich köstlichst unterhalten.

standing ovation!
larin

*Wieder geradepust*

Geht's wieder? Alles senkrecht? Gut.

Ja, ich kann dir sagen, ich armes, plattgedrücktes Opfer von Streikumständen habe nur durch pures Glück überlebt!

Keine Busse, keine Stadtbahnen - und das gesamte Sardinenaufkommen quetschte sich in die S-Bahnen!

Durchsage: "Bing! Sehr geehrte Fahrgäste! Bitte räumen Sie die Bereiche der Türen, damit sich diese schließen und wir unsere Fahrt fortsetzen können. Vielen Dank, ihre SSB! Bing!" Da, siehst du? Ich kann sie auswendig!!!

Dank, lieben Dank für dein Mitgefühl, wirklich.

(Und für die stehenden Ovationen natürlich auch ... )

Zweidimensionale, liebe Grüße

Stimme


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Guten Abend, liebe Chavi,

Zitat:
Zitat von Chavali:
Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit:
Ich bin ganz platt – zum Glück jedoch nicht tot.
mann, bin ich froh, dass du davongekommen bist!
Hoffentlich geht es in den nächsten Tagen auch gut!


Klasse, wie du diese eigentlich absurde Situation humorvoll verdichtet hast!
Das könnte ich nun wieder nicht - ich hätte da wohl eine echte Tragik draus gemacht

Danke für den Schmunzler am Morgen und sei gegrüßt und bemitleidet
von Chavali
So froh wie ich kannst du gar nicht sein!
Ich bin noch einmal davongekommen, die SSB hat beschlossen, Busse und Stadtbahnen ab morgen wieder fahren zu lassen. Ha, ich wusste doch, Gedichte! Gedichte bewegen die Welt!

Ganz sicher hat ein Gewerkschaftsvorstand meine zu Tränen rührende Tragödie über das unbeschreiblich grausame Schicksal fischiger und menschlicher Sardinen gelesen! Daraufhin ging er in sich, fand sein Gewissen (oder so) und - Tadaaa!

Also mich freut es selbstverständlich auch, dass ich nicht tot bin, ganz ehrlich!

Es war einfach viel zu absurd für ein trauriges Gedicht. "Bing! Sehr geehrte Fahrgäste ..." - bis zu 5x hintereinander, während die einen nicht mehr reinkamen, weigerten sich die "Türblockierer", wieder raus zu gehen; Umfallen war völlig unmöglich, die S-Bahn hätte ruhig eine Vollbremsung machen können; und ich habe jetzt eine ganz andere Vorstellung von dem Begriff "eng" gewonnen. Das muss das Mekka für Schwarzfahrer gewesen sein, Kontrolleure hätten wohl einen Schaufelbagger für's Durchkommen benötigt.

Und beim Aussteigen musste die Hälfte der Leute, die gar nicht aussteigen wollten, mit aussteigen - sonst wären die "hinten" gar nicht rausgekommen.
Einmal kamen ein paar gar nicht wieder rein - kein Platz. Ich frag mich, wie sie vorher hineingepasst hatten?

So, wie du über das Gedicht schmunzeln musstest, stand ich gestern am Bahnsteig, betrachtete grinsend (ich konnte gar nicht anders!) das Sardinenmassenaufkommen und die fahrende Büchse - dachte an Öl, und ob es damit nicht vielleicht besser "flutschen" würde. Da war obiges Werk "geboren"!

Sich ganz langsam wieder auf drei Dimensionen ausdehnend schreibt dir

Liebe Grüße

Stimme
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