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Alt 30.10.2011, 16:38   #6
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo, wolo,

nachdem ich seit einiger Zeit vergeblich versuchte, mir einen Reim zu machen, lasse ich es jetzt einfach gut sein und stelle mal versuchsweise die Zeit auf Null zurück. (Bei Gelegenheit erklärst du mir aber bitte, warum du nie reagiert hast, auch nicht auf meinen "Redeversuch" über deine Homepage.)

Danke für dein "Gut gekratzt, Löwe!" Ich hoffe, die Überschrift ist richtig, meine Lateinkenntnisse sind beschränkt auf Redewendungen sowie Asterix und Obelix. Ich verstehe nur ehrlich gesagt nicht, was "Überraschung" bedeutet, wäre nett, wenn du mir das erklären würdest. Dass das Gedicht eine Ode ist, kann es nicht sein, da ich bereits andere geschrieben hatte; meine "Verdichtung" des Lärms der heutigen Zeit ebenfalls nicht - auch darüber habe ich schon geschrieben. Daher mein:

Interessant, dass du in Hongkong warst. Chungking mansions habe ich per Suchmaschine ausfindig gemacht, ein gutes Beispiel. Na ja, Schlurfen ist eigentlich gut hörbar, aber ich denke, ich verstehe, wie das "stille Schlurfen" gemeint ist, hoffe ich jedenfalls. Was das Glück betrifft: Ja, wer hofft das nicht? Hongkong jedenfalls wäre mir echt ein bisschen zu weit weg.

Danke fürs Kommentieren und die guten Wünsche.

Lieben Gruß

Stimme

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Hallo, gin,

Zitat:
da ich weiß wie schwierig es ist Oden zusammenzustellen, jedenfalls wenn man
diese Form nicht sehr oft benutzt, wie es Klopstock als Beispiel tat, kann man
hier eigentlich schon aufgrund der Arbeit ein Lob aussprechen. ich schaue jetzt
aber nicht das metrum von vorn durch und gehe mal davon aus, dass es korrekt
ist...
Da sage ich natürlich: Vielen Dank für dein Lob! (Ich gehe mal auch davon aus, dass es korrekt ist.) Natürlich kann ich irgendwo einen Fehler haben, niemand ist perfekt. Da ich eben zweifellos jemand bin, bin ich es also nicht. Es stimmt, dass Oden schwierig sind, mir fiel sogar die Sestine leichter. Aber gerade das "Schwierige" schätze ich besonders. Ich mag eben "Herausforderungen".

Zitat:
inhaltlich und ausdrucksmäßig haben Oden ja oft etwas sehr pathetisches und
so auch diese...von der Stimmung besteht ein starker Kontrast zwischen
Hoffnung und Bangen wahrscheinlich, weil ich gar nicht 100% weiß was das
Gegenteil von Hoffnung ist, aber ich denke schon (Zweifel Bangen). Wie gesagt
sehr pathetisch geschrieben, warum es diese Überschrift trägt, bleibt mir aber
ein Rätsel...
Wenn mir ein wenig "Pathos" gelungen ist, dann freut mich das sogar noch mehr als ein Lob über die Form. Das Gegenteil von Hoffnung ist Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit. Ich habe versucht, diesen Kontrast aufzuzeigen. Wenn du ihn erkennen konntest, ist es mir wohl einigermaßen gelungen.

Der "Löwe" ist der "Zeitgeist". Bekanntlich sieht man in ihm den "König der Tiere", was symbolisch für etwas "Mächtiges, Beherrschendes" steht. Der "Löwe Zeitgeist" ist sehr mächtig, und er schlägt überall seine "Klauen" hinein. Sag mal ehrlich, wenn ich nur als Beispiel die Reklame nehme: Man muss ohne Zugang zu modernen Medien irgendwo einsam in der sprichwörtlichen "Pampa" leben, um ihr zu entgehen. Obwohl - ich bin mir sicher, dass selbst dort noch irgendwelche Werbewischs im Briefkasten landen. Hm, ich glaube, dann gäbe es ja nur noch das Eremitendasein auf einem Berggipfel im Himalaya oder so ...

Da ich mitten in der Stadt wohne, kann ich nur sagen: Sicher, irgendwann hört man viele "Lärmquellen" aufgrund der Gewöhnung nicht mehr bewusst. Wenn ich aber mal "absichtlich" die Ohren "öffne", dann kann ich nur sagen - es ist laut. Tag und Nacht. Der Lärmpegel ist so hoch, dass er, wenn nicht physisch schädlich, doch psychisch eine echte Stressquelle darstellt. Ich las davon, dass heutzutage Vögel Probleme bei der Partnersuche haben, da der Krach, den wir Menschen verursachen, ihren Balzgesang übertönt und so dafür sorgt, dass er nicht weit genug "trägt". Hier gibt es einen Link dazu: ht tp://w w w.umg.at/umg_info2007/laerm1.php (Leerzeichen entfernen)

Auch in den Weltmeeren hat sich der Lärmpegel im 20. Jahrhundert mehr als verdoppelt. Das kann nicht ohne Auswirkungen bleiben. Die "Klauen des Löwen" krallen sich überall hinein ...

Denn schlussendlich kann der "Löwenherrscher" auch ein "selbsternannter" sein. Sehen wir Menschen uns nicht selbst so und verhalten uns auch dementsprechend?

Danke für deinen Kommentar, ich hoffe, ich konnte dir die Überschrift erklären.

Liebe Grüße

Stimme
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