Hi Stimme,
ich bin moment etwas schreibgehemmt, so erlaube ich mir an dieser Stelle erst einmal einen Kurzkommentar als schnelle Rückmeldung.
Dieses Gedicht ist ergreifend und kommt direkt und ohne Umschweife zum Punkt.
Tieftraurig, aber ohne Zorn oder Hass, mehr eine rückblickende Resignation, eine stille Abrechnung ohne Vorwürfe, so trieb es mich durch die Zeilen und am Schluss kommt die Gewissheit, daß diese Situation sich auch nie ändern würde.
Sehr elegant in diesem Zusammenhang die Metapher "Stein", die ich synonym für das (gebrochene) Herz interpretiere.
Auch an Sprachgewalt mangelt es diesem Text nicht.
Selbst die versetzten Reime tun hier ihre Wirkung.
Für mich ist das sehr schöne Lyrik und ich bin erstaunt über deine Fortschritte. Das ist kein Vergleich mehr mit der Stimme der Zeit, als sie hier auf dem Eiland strandete.
Gerne gelesen und, wenn auch kurz, kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald