Hallo, Knacki,
ich glaube, das ist die kürzeste Version der Wilhelm-Tell-Sage, die ich je gelesen habe.
Da sieht man mal wieder, der Knacki kann's kurz und knacki(g). Schiller brauchte viiiel mehr Worte!
Meine beiden "Lieblingsstellen":
Zitat:
einen Apfel von der Birne,
|
und
Zitat:
kam Gessler diese alte Ratte,
|
Ich schau mal nach den Kommas und zwei Versen, die ein bisschen arg verdreht sind:
Zitat:
In Küssnacht lebt' der Wilhelm Tell,
Sohn Robin schoss er damals schnell - keine Kommas
einen Apfel von der Birne; - Semikolon oder Punkt
Tochter Ev war eine Dirne.
Man sagte, sie war nicht gescheit,
doch macht' sie stets die Beine breit,
kam Gessler, diese alte Ratte, - hier fehlt ein Komma
nur weil der viele Fränkli hatte.
Das war auch sicherlich der Grund,
das Frieda Tell lebt' ungesund.
Trank stets auf jedermannes Wohl, - bitte ein Komma
verfiel so bös dem Alkohol. - à la Knacki, gefällt es dir so? Dann wäre die "Verdrehung" weg
Der Willi war darob gegrämt,
mein Gott, was hat er sich geschämt! - Hier ist ein Ausrufezeichen besser, man sagt ja auch: "Mein Gott!"
Drum hat er Gessler dann bei Nacht - nur die Verdrehung "geradegebogen" und bitte kein Komma hier
mit seiner Armbrust umgebracht.
|
Ich lasse dir deine Elisionen (Wortverkürzungen), das ist halt 'original' Knacki.


Aber als Tipp, der richtige Apostroph ist rechts auf der Tastatur, auf der Rautetaste (# '). Dann sieht es einfach besser aus. Ich habe bei beiden Versen wirklich versucht, ganz beim "Knacki-Stil" zu bleiben, ich hoffe, du bist einverstanden.

Gerne gelesen, kommentiert und geschmunzelt!
Liebe Grüße
Stimme