Später Herbst
Ich spür des Winters ersten Paukenschlag,
der Reif hat talwärts Wiesen angehaucht.
Vom Nebel eingehüllt der frühe Tag,
ins Grau sind kahle Bäume eingetaucht.
Die Morgensonne wandert herbstlich tief,
sie weckt ganz sacht mit flacher Strahlen Kraft
den Wald, der in den klammen Schwaden schlief,
die Buchenstämme ohne Laub und Saft.
Schon bald verweht der Dunst in frischem Wind.
Mit Wehmut denk ich an die helle Zeit,
wie waren jene Sommernächte lind!
Nun trägt die Welt ihr tristes Kältekleid.
Geändert von Galapapa (09.11.2011 um 16:41 Uhr)
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