Liebe Stimme,
wehe, wenn sich zwei solche "Gegensätze" begegnen.
Du hast die absolut dumme Oberflächlichkeit des lyr. Ich mit seinen harten Aussagen aufgezeigt. Es bemüht sich nicht einmal um ein wenig "Verstellung" - weil die Aussagen ganz und gar seinem Charakter entsprechen.
Noch schlimmer: Es ist gar beleidigt, dass ein armer Wicht es wagt, sich mit einem Gefühl mit zu teilen. Es geht hier tatsächlich um eine eigene und überzeugte Logik.
Ich selbst bin überzeugt, dass Teile dessen, in vielen, sehr vielen Menschen stecken. Es wird nur "geschickter" umschrieben, weil man die wahre Denkweise nicht nach außen preis gibt.
Was jene an "Überzeugung" und "Grausamkeit" zu viel haben, fehlt den anderen an gewisser "Nüchternheit". Eben nicht ausgewogen.
Das lyr. Du wollte mit "Kreditgeld" landen. Als ihm nicht einmal dieser gewährt wurde, trieb ihn die Verzweiflung in den Selbstmord.
Beide sind zu bedauern - oder auch nicht:
Hier sehe ich keine Bestätigung für das Sprichwort:
Gegensätze ziehn sich an. Es ist auf einer anderen Ebene gemeint.
Gegensätze können durchaus spannend sein und sind es, wenn sie andere Wertigkeiten setzen.
Bei Geld scheiden sich die Geister immer - hier bezahlt einer sogar mit dem Leben, obwohl er mit Geld nicht viel am Hut hatte. Trotzdem versuchte er mit Geld (im übertragenen Sinne) etwas zu erreichen.
Ja, immer wieder und überall: Geld regiert und vernichtet die Welt.
Ein Stammtischgedicht, dass alles auf den Punkt bringt.
Gern gelesen und geschlaumeiert.
Liebe Grüße
Dana