Hallo, Gerd Flöhezimt,
ich kann mir nicht helfen. Jetzt habe ich Appetit auf irgendeine Süßigkeit - mit Zimt.

In meiner Kindheit gab es Grieß- und Reisbrei mit Zimt, was man, wie ich glaube, heute kaum noch kennt, denn beide wurden warm gegessen und waren ausgesprochen lecker.
Aber ich leide jedes Jahr zur Weihnachtszeit unter "Qualen", denn aus ist es mit Weihnachtsgebäck, da Grippeschutzimpfungen mir eine Hühnereiweißallergie "beschert" haben. *Seufz* (Es gibt natürlich Gebäck ohne Ei, aber es schmeckt lange nicht so gut.)
Ich tröste mich mit meinem "Gewürzkaffee", den ich mir nur in der Weihnachtszeit zubereite. Eine Tasse guten Kaffee, eine Messerspitze reines Kakaopulver, eine Messerspritze Zimt

, nach Belieben braunen Rohrzucker oder Ahornsirup. Das schmeckt übrigens wunderbar!
Zitat:
Da schmeckt ein Zimt gewürztes Plätzchen
selbst Minz und Maunz, den Schmeichelkätzchen.
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Diese beiden Verse finde ich besonders für ein Schmunzeln geeignet. Übrigens auch ein Kompliment für den originellen Endreim!
Zitat:
Auch folgt dem Duft die Weihnachtsmaus,
wenn's sein muss, durch das ganze Haus.
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Mir gefällt, dass den Kätzchen hier die "Weihnachtsmaus" (eine lustige Idee) folgt.
Zitat:
Doch Zimt dient auch der Medizin,
als Magenmittel kennt man ihn.
Er nutzt in Zimtöl der Verdauung
und hilft zur seelischen Erbauung.
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Ich gestehe freimütig, dass ich das nicht wusste. Also habe ich nicht nur ein feines Gedicht gelesen, das mir bereits einen "Vorgeschmack" auf die Weihnachtszeit gibt, sondern noch etwas dazu gelernt.
Formal finde ich das Gedicht "genau richtig". Die Verse sind nicht zu kurz, nicht zu lang, das trifft auch auf das Werk selbst zu. Es liest sich so, wie es sein soll: Heiter und besinnlich.
Gerne gelesen und kommentiert.
Liebe Grüße
Stimme