14.11.2011, 09:01
|
#4
|
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
|
Hallo Cebrail,
dein Kommentar zu Stimmes Beitrag ist sehr interessant und hat mich fast noch mehr berührt als der Eingangstext selber,
wobei ich diesen auch unheimlich intensiv finde.
Ich sah in dem Cellostrich auch nicht unbedingt ein Spielen auf diesem Instrument,
sondern den depressiven Anflug eines (vielleicht) Musikers?
Zitat:
„als ob es keine Zeit mehr gäbe
zerstreuter Blick durch Gitterstäbe“
|
Das ist wie bei Rilke, den ich auch sehr mag.
Hatte mal Ähnliches geschrieben kein Panther, aber Der Tiger
Zitat:
hier steht mal wieder mehr zwischen den Zeilen,
|
Das finde ich gut, denn dadurch bekommt der Leser die Gelegenheit, sich stärker mit dem Text auseinander zu setzen
und seine eigene Interpretation zu finden.
Denn nicht immer ist ja der Dichter zur Stelle, den man fragen kann 
Diese Zeile hier
Zitat:
und stumm dreht meine Welt um mich
|
hätte ich allerdings auch etwas abgewandelt, bin wie Stimme der Meinung,
dass hier unbedingt ein sich fehlt.
Wie wäre es mit
und stumm dreht sich die Welt um mich
da hast du auch den Rhythmus beibehalten.
Sehr gern gelesen und sich damit beschäftigt hat mit lieben Grüßen
katzi 
__________________
.
© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
*
|
|
|