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Alt 22.11.2011, 08:49   #3
wolo von thurland
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guten morgen günter und stimme der zeit
danke fürs lesen und kommentieren.
dass so eine "inszenierung" beim leser nicht abwehr erzeugt, ist für mich interessant und überraschend.

G.'s fragezeichen hinter hoffnung verstehe ich als zweifel daran, dass sie berechtigt ist, zumindest gesellschaftlich-politisch gerichtet. (es gibt ja in allen gedichten eine innere haut, und da wirst du mir die hoffnung nicht nehmen wollen ;-) )

ein grosses dankeschön für die umfassende interpretation und kritik von sdz.
absicht war, das (nicht vorhandene?) metrum durch betonungs- und längenmässig eindeutige zeilen abzusichern. es müsste sich im drei/viertel-takt lesen lassen (also daktylen mit varianten). eine stelle (mit "stellt") passte da nicht so ganz rein ("stellt" ist keine länge, oder?), darum habe ich noch ein wörtlein eingefügt. war das vielleicht die "komplett trochäische zeile", die du meintest? (anderswo ein "so" aus gleichem grund)
die blumenzeile habe ich aus andern gründen geändert.
was leider gar nicht passt, ist der "scheinheilige schein", aber ich mag halt solche sachen, vor allem, wenn noch ein stabreim dazukommt.
absicht sind auch die verkürzten zeilen.
anderes war ungeplant. der kommentar gibt mehr zurück, als ich ins schreiben gesteckt habe.
wilhelm kleissler war eine lokalgrösse in der stadt wehr, förderer der schwarzwaldvereins.

gruss an beide
wolo

Geändert von wolo von thurland (22.11.2011 um 09:05 Uhr)
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