Liebe Stimme,
meine Güte, kannst du dichten! Kompliment, wie die Satire schlägt und einschlägt.
(Wir haben uns eben über deine Kunst unterhalten und es kam nur Bewunderung heraus. Nimm das bitte so an, ohne jede Bescheidenheitsfloskel.

)
Welch ein Spiel mit Aussagen über die doofe, alte Tradition. Sobald man sich darauf einlässt, bekommt man den Spiegel vorgehalten.
Das zwanghaft moderne lyr. Ich verflucht hartnäckig die verstaubten Traditionen und zeigt auf, wie ähnlich, sehr ähnlich es dem Flecken ist.
(Strophe 1 und Strophe 3 und 4

)
Die Metapher "Fleck" oder Fettfleck eignet sich hervorragend.
Je stärker wir ihn "bearbeiten", desto deutlicher wird er. Nicht als Fleck, sondern über die Beachtung. Eine trotzige, böse Beachtung, die den Betrachter in seiner Wut in einen Fettflecken verwandelt - nur merkt er es nicht. Er ist ja modern und es tangiert ihn nicht.
So fing Opa einst an, als man ihm den Napf mit purer Absicht mitten in den Weg gestellt hat. Die modernen Enkelkinder sind so ganz anders und werden noch als Opas eben so anders bleiben und nicht verstehen, wenn sich bald ihre Enkel über über sein "Schnauben" aufregen:
Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit
Sch... Pfeif drauf!
Sie stört, die doofe, alte Tradition,
o Mann, das hatten wir doch alles schon,
...
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Kapiert? Das Brett! Fixiert! Ganove! 
Obwohl, man kann sich schon über die "vernagelten Köpfe" schwarz ärgern.

Aber das hatten wir doch alles schon.
Klasse gemacht, Stimme!
Liebe Grüße
Dana