An den Wind
Hallo Thomas,
schön, dass dir mein Wind-Gedicht (einigermaßen) gefällt.
Ich habe es während einer Radtour nach einem Regenschauer auf einer Bank am Waldrand geschrieben. Es ist sozusagen eine Art "Tagebucheintrag", denn das "Trocknen der Bäume und Büsche" und auch das "Rascheln der Blätter", beides verursacht durch einen warmen Sommerwind, habe ich so erlebt und empfunden. Deswegen möchte ich es auch nicht streichen und hoffe auf dein Verständnis.
Was die Interpunktion im Gedicht anbelangt, so werden wir uns wahrscheinlich nicht einigen können. Ich versuche, so wenig Satzzeichen wie möglich zu setzen, denn für mich stören sie den Lese- und Gedankenfluss eher, verhindern das "flüssige" Lesen. Ich versuche die Zeilen so zu setzen, dass man am Ende eine (kleine) Pause machen kann.
Optimal finde ich es, wenn eine Zeile dann auch noch einen Sinnabschnitt enthält. Da muss ich bestimmt noch viel üben, aber das reizt mich auch.
Das gefällt mir ja an "freier Lyrik" so gut, dass man selbst entscheiden kann, ob und welche Satzzeichen man setzt, wie lang oder kurz die Zeile ist usw.
Aber - wie gesagt - unwichtig ist die Form nicht.
Es gibt auch kein "richtig" oder "falsch", was die Interpunktion anbelangt, jeder soll und darf das so machen, wie er will.
Danke für deinen Kommentar!
Liebe Grüße
wüstenvogel
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