Erfahrener Eiland-Dichter
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Ein Fest für die Familie
.Ein Fest für die Familie
„Jetzt lass doch mal, ich habe keine Zeit,
ich muss das Weihnachtsfest noch richtig planen!
Geschenkeliste – hm – ach ja, Bananen,
die fehlen, Gans – bestellt, ja, gut soweit.“
„Jetzt nerv nicht so, ich muss die Gans servieren,
- Oh Gott, die Soße hat zu lang gekocht –
und Hans, er qualmt, kürz schnell den Kerzendocht
und Hans, jetzt komm, du musst die Gans tranchieren!“
„Jetzt stör mich nicht, ich bin ganz einfach 'breit',
ich möchte weiter nichts, als endlich schlafen!
Gott – musstest du mich mit der Sippschaft strafen?!“
„Jetzt komm, mein Schatz, der Zirkus ist vorbei,
sie nervt ganz schön, die Weihnachtsfeierei!“
„Du, Mami, hast du jetzt ein bisschen Zeit?“
Eine zweite Fassung, ohne ihnhaltliche Veränderung, jedoch ohne Anführungsstriche:
Ein Fest für die Familie
Jetzt lass doch mal, ich habe keine Zeit,
ich muss das Weihnachtsfest noch richtig planen!
Geschenkeliste – hm – ach ja, Bananen,
die fehlen, Gans – bestellt, ja, gut soweit.
Jetzt nerv nicht so, ich muss die Gans servieren,
- Oh Gott, die Soße hat zu lang gekocht –
und Hans, er qualmt, kürz schnell den Kerzendocht
und Hans, jetzt komm, du musst die Gans tranchieren!
Jetzt stör mich nicht, ich bin ganz einfach „breit“,
ich möchte weiter nichts, als endlich schlafen!
Gott – musstest du mich mit der Sippschaft strafen?!
Jetzt komm, mein Schatz, der Zirkus ist vorbei,
sie nervt ganz schön, die Weihnachtsfeierei!
Du, Mami, hast du jetzt ein bisschen Zeit?
(1. Terzett, Vers 3: "Gott" unbetont am Versanfang, was eigentlich (nach den "Regeln") nicht geht, das ist schon Absicht so; und "breit" ist umgangssprachlich ein Synonym für "platt" im Sinne von "erledigt" - darf aber ruhig auch anders bzw. "im doppelten Sinn" verstanden werden ...)
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Geändert von Stimme der Zeit (02.12.2011 um 17:26 Uhr)
Grund: Ein Versbeginn nachträglich geändert, gefällt mir besser so.
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