05.12.2011, 18:46
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#3
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Lieber Justin,
ich lese ein anderes Problem als Stimme aus deinen Versen:
Einem Menschen, der nicht gesund ist, vielleicht geistig oder körperlich behindert,
kommt die Welt der Gesunden und Mobilen und Tatkräftigen unerreichbar vor und er fühlt
sich ausgegrenzt und wie unter einer Glocke.
Der letzte Vers:
Zitat:
Neulich sprach meine Ärztin
von einer Modeerscheinung.
Sie war eine gute Psychologin,
obwohl es nicht in ihren Papieren steht.
Und ich sage mir:
GLÜCKLICHERWEISE
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scheint mir der Pferdefuß zu sein:
Wir glauben den Göttern in Weiß allzu schnell und allzu viel - weil sie selber überfordert sind
und Krankheiten verharmlosen.
Depressionen zum Beispiel oder die Vorstufe Burn out werden als Modeerscheinung abgewertet.
Dein Text zeigt eindringlich das Problem der Menschen, die unserer ganzen Pflege und Aufmerksamkeit bedürfen:
Einsamkeit.
Berührt gelesen hat
Chavali, dich herzlich grüßt
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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