06.12.2011, 09:31
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#2
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Hi Cebrail,
kaltverlinkt?
Ein interessanter Titel.
Ich orakele mal: Es sind die Computerlämpchen und Tasten und der Monitor,
die uns zunächst (kalt) verlinken.
Hin zu einem - sagen wir mal - Gedichteforum 
Zitat:
Hinter kaltverlinktem Blinken,
ahne ich,
ein Lächeln, sanft und gut.
Zauberhaften Worten folgend,
wandle ich,
durch Traumerlebensflut.
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Aber dann liest man Worte, die zu Herzen gehen, die einen berühren, die zwischen den Zeilen mehr sagen als
man für möglich hält.
Und man stellt sich den Menschen dahinter vor, vielleicht lächelnd und man möchte sich mit freuen,
vielleicht mit Tränen in den Augen und man möchte trösten.
Ich kenne solche Texte auch:
Zitat:
Seidenfadenzart Gewebtem,
lausche ich,
dem Sprachgewand so fein.
Dankend les ich all die Zeilen,
freue mich,
in ihnen zu verweilen.
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man erfreut sich an den Worten, die fein gewoben sind, und die zu einem (fast) selbst sprechen.
Auffällig ist, dass du Verben kursiv setzt:
ahne ich,
wandle ich,
lausche ich,
freue mich....
Das ist wie eine Chronologie.
Man sieht vielleicht einen Namen, ein Titel, und dann ahnt man, dass es ein schönes Gedicht sein könnte.
Man wandelt auf des/r Dichters/in Pfaden.
Man lauscht den Worten - vielleicht selber für sich leis gemurmelt - und freut sich,
dass man etwas liest, das einen bewegt....
So interpretiere ich deine Zeilen, Cebi 
Vielleicht liege ich ja damit komplett falsch.
Mir gefällt, wie der Protagonist - der/die Leser/in seine Gedanken in poetische Worte fasst.
Lieben Gruß,
katzi 
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (06.12.2011 um 09:32 Uhr)
Grund: Zeile verschoben
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