Guten Morgen, larin,
ich wurde ebenfalls schon vom Chat "inspiriert", aber das ist meine erste "Tippfehler-Inspiration"

:
Solche Liebe, die ist nicht zu messen,
ja, das habe ich sofort erkannt:
„Schatz, ich könnte dich vor Liebe fressen!“
Mir wird hier ein bisschen blümerant.
„Heut koch ich den Liebsten ein.“ – Mal ehrlich,
erst wird er gebraten, dann tranchiert
und danach, die Soße scheint entbehrlich,
froh verspeist. Mit Peterling garniert?
Vielen Dank, ich bleibe nicht zum Essen,
denn mir fällt ganz plötzlich wieder ein,
hatte ich, Verzeihung, ganz vergessen:
Ich muss heute früh zu Hause sein …


Irgendwo im Forum hatte ich in einem Kommentar mal geschrieben, was passieren kann, wenn auch nur
ein einziger Buchstabe ... das ganze Gedicht gewinnt hier eine recht bedenkliche Bedeutung! "Seinem Munde zuzuführen" - daran rätsle ich allerdings etwas herum.

Also, den armen Kerl erst zum Braten zu verarbeiten, um ihn dann verkokeln zu lassen und ihn anschließend im Moor zu versenken, findest du nicht, dass das doch ein bisschen zu weit geht?!?
Schnauf. Nachdem ich mich zuerst weggeschmissen hatte, gelang es mir, mich wieder zu finden.
Daher gehe ich jetzt vom Wörtchen "de
m" aus.
Mir kommt die Geschichte hier irgendwie bekannt vor. Ja, es bleibt noch so viel Zeit, da kann man noch dies und das erledigen, schnell im Forum vorbeischauen, dann ruft noch eine Freundin an - und die Zeit wird vergessen. Das hat bei mir auch schon zu sehr dunkel gebräunten Speisen geführt, dezent ausgedrückt.
"Spontan-Inspirationen" sind immer die besten, nicht wahr? Das Gedicht ist auch richtig prima geworden, es sind nur ein paar kleine Fehlerchen drin:
Zitat:
na, das geht jetzt auch elektrisch!
Richtig heiß: Zweihundert Grad! - Punkt oder Ausrufezeichen und ich merk's nur an: Zweihundert Xxx
In der Zwischenzeit noch hektisch
Tisch gedeckt! Es wär doch schad
|
Zitat:
einen Schwatz mit ihr in Ehren!
Setz mich kurz aufs Kanapee –
Jammerkreuz, es fließen Zähren!
Ja, natürlich, ich versteh…. - ein Komma fehlt
|
"Zweihundert" kann man "biegen"

, egal, die Geschichte ist zu gut, ich möchte nicht, dass du das änderst, lass es bitte so stehen, ja?
Liebe larin, mir gefällt auch ohne die - ähem - "andere" Lesart dein Gedicht wirklich gut!
Sehr gerne gelesen und - sehr gelacht.


Liebe Grüße
Stimme