Hallo, Timo,
ich finde, dein Gedicht kann auf zwei verschiedene Arten gedeutet werden. Einmal kann ich mir ein LI denken, das morgens von seiner Partnerin sehr liebevoll geweckt wird, wobei das "Singen von Liedern" eine Metapher für "die Freude aneinander" wäre.
Zum anderen - ist damit ein Morgengottesdienst oder eine andere sprituelle Erfahrung gemeint? Wobei mir hier lediglich das Wort "Verlangen" ein wenig Probleme macht, es klingt in dieser Sichtweise etwas "fordernd" für mich ...
Es gibt ein kleines "Vertippserle": Das Komma nach "Verlangen" ist zu viel, das "und" im nächsten Vers leitet nämlich den letzten Satzteil ein.
Formal kann ich nicht viel sagen, da ich im Bereich der "Freien Verse" nicht "zu Hause" bin. Allerdings finde ich die Aufteilung in Sinnabschnitte gut gelungen.
Und: Mich würden andere deiner Werke ebenfalls interessieren, ich möchte mich Chavali anschließen.
Gerne gelesen und kommentiert.
Liebe Grüße
Stimme