Hallo, wolo,
du bist selbst schuld, wenn ich dich schon wieder kommentiere.
Aber ich kenne "An Anna Blume" von Kurt Switters. Das ist ein Gedicht, das mir sehr gefiel, ich lachte, als ich es zum ersten Mal las. Unglaublich originell, fantasievoll, sinnvoll sinnfrei und verspielt. Ansonsten weiß ich nicht sehr viel über ihn, nur ein paar recht "allgemeine" Dinge, da ich mich generell mit dem Dadaismus nicht sehr gut auskenne. (Und ich kenne ansonsten nur noch seine "Ursonate", die mir aber nicht sonderlich gefällt.) Auf dieses Gedicht stieß ich beim Surfen mal ganz zufällig. Zitieren ist erlaubt, ich begründe das hier mit dem Recht auf Weltanschauungs-, Kunst-, Meinungs-, Informations-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit sowie der "kulturellen Weiterentwicklung der Gesellschaft" und gebe die Quelle an:
Zitat aus Kurt Switters "An Anna Blume":
"Oh Du, Geliebte meiner 27 Sinne, ich liebe Dir!
Du, Deiner, Dich Dir, ich Dir, Du mir, ---- wir?"
Quelle: ht tp://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/497889 (Leerzeichen entfernen)
Erst mal ein dickes Kompliment, nicht nur ein Akrostichon, sondern auch ein "umgekehrtes" Telestichon! Klasse - und dazu noch eine inhaltliche "Hommage". Sogar "Rot" und "Vogel" hast du "eingebaut".
Der "Inhalt" ist klasse, wenn auch etwas "sinnfreier" als das "Vorbild". Aber das machen (für mich) die vielen Alliterationen "wirklich wirkungsvoll weitgehend wieder wett".
Meine persönliche Lieblingsstelle:
Zitat:
in- und andre sekten pilgern nicht nach pankow
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Es lebe der autarke Unsinn! (Jedenfalls manchmal, relativ gesehen.
)
Die Leserin hat sehr gekichert.
Gerne gelesen und kommentiert.
Liebe Grüße
Stimme