Hallo, Gerd Flöhezimt,
das Metrum "holpert" an ein paar Stellen ein wenig, aber die Geschichte ist herrlich! Besonders die Conclusio.
Ich kann mir richtig vorstellen, wie der Erzähler andächtig über einem Teller Ochsenschwanzsuppe sitzt und das "Andenken" des armen, sanddünenbegrabenen Ochsen "ehrt". Guten Appetit!
Und natürlich ist so eine Reise für einen Ochsen eine echte "Ochsentour". Man muss sich nur vorstellen, was der Arme für Anstrengungen unternehmen muss! Wie besorgt sich ein Ochse ein Ticket für den Flieger oder eines für ein Schiff? Außerdem ist so ein Ochse ja nicht gerade klein - als blinder Passagier reist es sich da aber auch ganz schön schwierig ...
Immerhin bleibt noch ein Trost. Vor seinem sehr betrüblichen Ende ist er ja ganz schön weit in der Welt "herumgekommen". Vom Bauernhof aus quer durch Deutschland, dann nach Amerika, Singapur, Afrika und dort schließlich in die Wüste. Und die Begegnung mit dem Dromedar war sicher auch sehr interessant. Reisen bildet ja schließlich.
Warum er allerdings niesen musste, hm - eine Dromedarhaarallergie vielleicht?
Das arme Dromedar hat aber auch ein klein wenig "Gedenken" verdient, obwohl ich mir auch nicht wirklich vorstellen kann, wie eine Dromedarschwanzsuppe wohl schmeckt.
Lieber Gerd Flöhezimt, das ist herrlicher Unsinn, mir gefällt das sehr, ich musste mir da eine richtige, kleine "Geschichte zusammenspinnen".
Sehr gerne gelesen und gelacht!
Liebe Grüße
Stimme