Alptraum
Alptraum
Das schwarze Tuch der Dunkelheit
Von allen Unwissenden befreit
Senkt sich nieder auf den Wald
In dem die Toten morsch und alt
In ihren Gräbern lauern
Niemand kennt Gnade noch Bedauern
Eises Kälte legt sich nieder
Und die Geister singen Lieder
Doch bald ist auch der Chor verstummt
Und in der Ferne heult ein Hund
Spürst du das Zittern der Bäume
Empfängst du ihre Träume
Renne, lauf, versteck dich gut
Niemand schützt dich vor der Brut
Äste knacken, morsch und alt
Bald im Totental verhallt
Nebelschwaden umhüll’n dich gar
Weißt du noch wie’s früher war
Die Unschuld hast du einst erkannt
Doch nun bist du in ihrem Land
Sieh, wie schmutzig deine Hände
Und die blutigen, alten Wände
Lass die Schreie, hör nur zu
Denn am Ende stirbst auch du
Oder erwachst aus diesen Träumen
von dem Pfad gesäumt von Bäumen
Die Nacht der Geister und Toten
Des Schicksals heimliche Boten
Folgten dir in dieser Nacht
Die du nun im Traum verbracht
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Jedes meiner Werke ist mein gedankliches Eigentum. Also schön hierlassen!
Mar thoradh ar mo cosán le todhchai neamhchinnte... Cé a fhios cad waits ag deiread na dom...
Geändert von Aurora (13.12.2011 um 12:36 Uhr)
Grund: Korrektur
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