Hallo, liebe fee,
danke, dass du "dran" bleibst.
ich habe jetzt den "metaphorischen Bezug" etwas verstärkt, indem ich in Strophe 1 "der Sommer" durch "das Leben" und "der Frost" durch "die Zeit" ersetzte. Dann wird auch der Bezug auf die "vergehende Zeit" durch die Wiederholung in der letzten Strophe deutlicher. Jetzt lasse ich also die "Zeit" den (Lebens)Baum fällen (der ja im "Sommer des Lebens" durchaus "groß und stark" ist, jedenfalls "fühlen" wir das so), was auch für mich sinnvoller klingt - denn, wie du sagtest: Eigentlich fällt nicht der Frost einen Baum - aber die Zeit schon.
Das vorherige Enjambement in den Terzetten habe ich dahingehend geändert, dass die "Chronologie" jetzt besagt: Der Herbst trägt jetzt zwar immer noch das "Echo des Sommers", aber er lässt es "verhallen" (beendet also die "Sommerzeit") und zugleich "verklingt" der Herbst selbst im "Lied des Winters". Damit stelle ich nun den Herbst als "Übergangszeit" dar - was er ja auch ist.
Natürlich ist das Gedicht nach wie vor nicht "optimal", aber ich glaube, als "Durchschnittsgedicht" kann man es jetzt so "stehenlassen".

Es ist, wie du sagst, liebe fee: Noch mehr Änderungen würden ein ganz neues Gedicht ergeben. Also habe ich nicht allzu "tief" eingegriffen, sondern lediglich den Zeitablauf etwas "geordnet".
Ich hoffe, dass es besser geworden ist, wenn der Winter jetzt eher als Metapher für das "Alter" steht.
Und noch einmal ein Dankeschön an alle Kommentarschreiber/-innen!
Liebe Grüße
Stimme