Lieber Thomas,
ich danke dir wirklich sehr für deine Bemühungen. Im Ernst, das ist sehr freundlich von dir, dass du dir Zeit genommen hast und mir so viele Vorschläge machst.
Das Problem ist: Vorschlag 1 hatte ich in Gedanken - und verworfen. Es ist einfach so, dass ich es nicht "über mich bringe", ganz bewusst und absichtlich eine Inversion in eines meiner Gedichte einzufügen.
Zitat:
Halter des Werkzeugs bin ich.
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Ich bin Halter des Werkzeugs. - Verstehst du?
Hier wäre es besonders inversiv:
Zitat:
Helfend dein Lehrling bin ich.
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Ich bin dein helfender Lehrling.
Und, ehrlich gesagt, möchte ich auch den "Zauber" nicht durch "Magier" ersetzen.
Ich hoffe, du bist jetzt in keinster Weise gekränkt, wenn ich nichts annehmen möchte. Es fällt mir überhaupt nicht schwer, in anderen Gedichten Inversionen zu tolerieren, es sei denn, sie sind sehr ausgeprägt. Aber bei mir selbst
kann ich es einfach
überhaupt nicht. Da bin ich so akribisch, das glaubt gar niemand, der nicht erlebt hat, dass ich (im übertragenen Sinn)
in die Tischkante beiße, wenn ich mich bei so etwas "ertappe" ...


Auf jeden Fall behalte ich für "künftige Gedichte im Hexameter" die Möglichkeit des Abschlusses mittels eines Pentameters (die
Idee an sich finde ich gut!

) "im Hinterkopf".
Ich bedanke mich also nicht nur für deine Mühe, sondern auch für eine gute Idee.
Liebe Grüße
Stimme