An den Dichter
Du kleidest deine Verse kunstvoll ein
und hüllst sie in die prächtigsten Gewänder,
schleifst selbst den Punkt zum runden Edelstein
und schlingst um Fragezeichen goldne Bänder.
In deiner Dichtung zeigt sich die Magie,
wenn Worte schon wie Tongemälde klingen.
Von Himmelssphären tönt die Melodie,
als würden jauchzend Engelchöre singen.
Ganz tief in mir erklingt dein Saitenspiel,
wo sich nach deinem Bilde Kräfte regen.
Ich hoffe sehr, so fern von meinem Ziel,
du kommst mir auf dem Wege oft entgegen.
Geändert von Friedhelm Götz (27.12.2011 um 17:28 Uhr)
|